Altdöbern


Altdöbern ist eine Gemeinde im Brandenburger Landkreis Oberspreewald-Lausitz. Sie liegt am Altdöberner See in der Niederlausitz, welcher durch die Flutung eines ehemaligen Tagebaus im Entstehen ist. Ursprünglich sollte der See bis 2021 endgültig gefüllt sein. Durch geringe Regenmengen in den letzten Jahren konnte die ursprüngliche Planung nicht eingehalten werden. Derzeit heißt es, dass der endgültige Füllstand im Jahr 2028 erreicht ist.

Das Altdöberner Schloss

Die wichtigste Sehenswürdigkeit des Ortes ist das Schloss Altdöbern. Es wurde im Jahr 1717 im Auftrag des Generalmajors Alexander Dietrich von Eickstedt im Stil des Dresdner Barock anstelle eines Gutshauses erbaut. Die Besitzer wechselten danach mehrfach. Dadurch kam es immer wieder zu An- und Umbauten am Gebäude und auch am Schlosspark, der durch zahlreiche Skulpturen und Wasserspiele sehenswert ist. Ende der 1970er Jahre diente das Schloss als Drehort für den Märchenfilm "Der Meisterdieb". Regie führte Wolfgang Hübner. Der Meisterdieb wurde durch Klaus Piontek gespielt. Der Film wurde 1978 im DDR-Fernsehen ausgestrahlt und kam 1979 in die Kinos. Ab und zu läuft er auch heute noch im Fernsehen. Außerdem wird er auf DVD angeboten.

Seit Mitte der 1990er Jahre gehört das Schloss der Brandenburgischen Schlösser GmbH (BSG), die 1992 als gemeinnützige Gesellschaft durch die Landesregierung Brandenburgs und die Deutsche Stiftung Denkmalschutz gegründet wurde. Seitdem fanden viele Restaurierungsarbeiten statt. Außerdem wurde die Orangerie neu aufgebaut, die heute das Schlosscafé beheimatet. In anderen Nebengebäuden befindet sich unter anderem die Internationale Jugendbauhütte Gartendenkmalpflege der Deutschen Stiftung Denkmalschutz.

Die Kirche von Altdöbern

Die evangelische Kirche auf dem Markt ist noch recht jungen Datums. Sie wurde zwischen 1918 bis 1921 erbaut, da die alte Kirche aus dem Mittelalter 1914 einem Brand zum Opfer gefallen war. Lediglich der Taufstein aus dem frühen 18. Jahrhundert konnte in die neue Kirche übernommen werden. Eine Besonderheit sind die drei Glocken im 41 Meter hohen Kirchturm: Es handelt sich dabei um das größte Glockengeläut aus Stahl im Land Brandenburg. Die Kirche ist eine offene Kirche. Von Juni bis August kann ihr Innenraum täglich zwischen 10 bis 18 Uhr besichtigt werden. In den Wintermonaten ist das nur an Wochenenden und an Feiertagen möglich.

So erreicht man Altdöbern am einfachsten

Altdöbern hat einen Bahnhof, an dem die Züge der Regionalbahn RB 24 halten, die zwischen Eberswalde und Senftenberg verkehrt. In Berlin können Fahrgäste am Bahnhof Ostkreuz oder in Lichtenberg zusteigen. Mit dem Auto erreicht man den Ort entweder über die Bundesstraße B96 über Großräschen und dann über die Landstraße L 53 oder über die Autobahn A 13 (Berlin-Dresden) Abfahrt Freienhufen.

Erfahre mehr über den Altdöberner See



Schick mir bei Fragen eine E-Mail oder erhalte aktuelle Informationen auf Instragram, Facebook oder über den RSS Feed!

Symbol für E-Mail
RSS-Logo