Potsdam


Über Potsdam ist schon viel geschrieben worden. Die Stadt an der Havel, Residenzstadt des alten Fritzen, Universitätsstadt und Landeshauptstadt von Brandenburg ist wohl in der ganzen Welt bekannt. Ausflüge nach Potsdam lohnen sich zu jeder Jahreszeit. Ganz besonders schön ist es aber im Frühling und im Sommer, wenn die glitzernde Sonne auf dem blauen Wasser der Havel und der Havelseen die Faszination erahnen lässt, die bereits der preußische König Friedrich II. verspürt haben mag, als er die Sommermonate ab 1747 im eigens dafür erbauten Schloss Sanssouci verbrachte.

Das ist sehenswert in Potsdam

Vielen Menschen fallen zu Potsdam als erstes das Schloss Sanssouci, der Filmpark Babelsberg und die Glienicker Brücke ein, aber die bevölkerungsreichste Stadt Brandenburgs hat noch viel mehr zu bieten. Deshalb stelle ich an dieser Stelle auch einige Ausflugsziele vor, die vielleicht noch nicht alle kennen.

In einer Sage aus Potsdam heißt es, dass der alte Fritz in Sanssouci spukt. Willst du wissen, was es damit auf sich hat, dann lies hier weiter und erfahre mehr über König Friedrich II., die Potsdamer Garnisonskirche und das Reiterstandbild im Park von Sanssouci. Was die Gerichtslaube im Park Babelsberg mit dem Alten Berliner Rathaus zu tun hat und was es mit dem Fisch und dem Kolk auf sich hat, erfährst du hier.

Mit dem Fahrrad nach und durch Potsdam

Durch Potsdam führen mehrere Radwege. Der Europaradweg R1 beispielsweise beginnt in London und endet in Helsinki. Die Route verläuft durch mehrere Länder und in Deutschland durch mehrere Bundesländer. Die erste Etappe in Brandenburg ist Bad Belzig. Von hier aus geht es über Beelitz Heilstätten nach Potsdam und weiter über Berlin und Buckow bis zur polnischen Grenze.

Der ingesamt fast 400 Kilometer lange Havelradweg ist in mehrere Etappen eingeteilt. Eine davon beginnt in Potsdam am Alten Markt und führt über 59 Kilometer bis nach Brandenburg an der Havel.

Viele Potsdamer Sehenswürdigkeiten können auf dem ausgewiesenen Radweg "Alter Fritz" auf 16 Kilometern innerhalb von rund 2,5 Stunden erkundet werden. Die Tour beginnt am Potsdamer Hauptbahnhof. Hier werden auch Fahrräder vermietet.

Potsdam auf dem Wasserweg erkunden

An den Ufern der Havel erbaut und inmitten vieler Seen, die zum Teil durch die Havel gebildet werden, hat Potsdam beinahe eine Insellage. Was liegt daher näher, als die Wasserwege für eine Stadtbesichtigung zu nutzen? Am bequemsten geht das mit dem Potsdamer Wassertaxi. Auf dreizehn Stationen steuert es in der warmen Jahreszeit zahlreiche Sehenswürdigkeiten an. Fahrgäste müssen aber nicht die ganze Tour mitmachen, sondern können an jeder Station zu- oder aussteigen. Die erste Station liegt im Park-Glienicke, der zum Berliner Ortsteil Wannsee gehört. Von hier aus werden unter anderem die Heilandskirche in Sacrow, das Schloss Cecilienhof, die Glienicker Brücke, das Schloss Babelsberg, die Schiffbauergasse, der Potsdamer Hauptbahnhof sowie die Halbinsel Hermannswerder, das Strandbad und das Forsthaus Templin am Templiner See angesteuert.

Wandern in Potsdam

Die großzügigen Parks vom Schloss Sanssouci, Schloss Cecilienhof und Schloss Babelsberg zu durchlaufen, gleicht bereits einer Wanderung. Es gibt in Potsdam aber auch ausgewiesene Wanderwege. Außerdem startet hier der 66-Seen-Wanderweg, der zu den beliebtesten Flachwanderwegen Deutschlands gehört. Über den Ruinenberg, die Nauener Vorstadt, die russische Kolonie Alexandrowka, den Pfingstberg und Nedlitz führt die erste Etappe zum Schloss Marquardt am Schlänitzsee.

Durch die Stadt verlaufen die Europäischen Fernwanderwege E10 (Ostsee bis Mittelmeer) und E11 (Holland bis Masuren). Beide kreuzen sich am Brauhausberg unweit vom Hauptbahnhof. Der E10 führt in Potsdam unter anderem über die Ravensberge. Über den E11 kommt man über den Park Babelsberg nach Berlin.

Sagen aus Potsdam

In Potsdam erzählte man sich früher die folgenden Sagen:

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