Geschenke aus Berlin und Brandenburg


In Brandenburg gab und gibt es viele Erfinder, Tüftler, Künstler und Kunsthandwerker. Vieles, das in Brandenburg erdacht wurde, ist heute in der ganzen Welt bekannt. Ich habe einiges zusammengetragen, das sich als Geschenk zu Weihnachten, zum Geburtstag, zu Ostern, zur Hochzeit und zu vielen anderen Gelegenheiten eignet.

  • Glas aus Brandenburg: Die Kunst des Glasmachens wird eher selten mit Brandenburg in Verbindung gebracht. Hier entwickelte aber der Glasmacher und Alchemist Johann Kunckel durch die Verfeinerung alter Rezepturen das Goldrubinglas in Glashütten in Potsdam und auf der Pfaueninsel. Grünes Glas hingegen stammte bis 1900 aus Neuglobsow am Großen Stechlinsee.

  • Der wetterfeste Wollfilzhut: Nachdem in den letzten Jahrzehnten die Zeit der Hüte fast vorüber schien, kommen sie inzwischen wieder mehr in Mode. Zu Beginn des letzten Jahrhunderts war Guben an der Neiße die Hochburg der Hutherstellung in Brandenburg. Der Hutmacher Carl Gottlob Wilke hatte hier den wetterfesten Filzhut aus Schafswolle erfunden und zur Serienreife gebracht.

  • Faltbarer Regenschirm: Bis zu Beginn des 20. Jahrhunderts war das Tragen eines Regenschirms eine eher sperrige Angelegenheit. Das änderte sich mit der Patentierung des faltbaren Taschenschirms im Jahr 1930, den der in Berlin lebende Tüftler Hans Haupt entwickelt hatte.

  • Steinbaukasten: Das Bauen mit Klötzchen aus Holz oder Kunststoff beherrschen schon die Kleinsten. Eine Besonderheit ist indessen der Steinbaukasten, der auf Gustav Lilienthal, den Bruder des Flugpioniers Otto, zurückgeht. Gustav hatte an der Schinkelschen Bauakademie in Berlin studiert und als Bauleiter gearbeitet, bevor ihm die Idee zu diesem authentischen Spielzeug kam. Sein Bruder Otto half ihm bei der Entwicklung des Materials für die kleinen Steine und entwarf die Gussformen.

  • Ergonomischer Schreibtisch: Wir sitzen zu viel, mahnen die Orthopäden, die tagtäglich Patienten mit Rückenschmerzen behandeln. Dabei hatte der Büromöbelhersteller Robert Reiss bereits 1910 in Liebenwerda einen höhenverstellbaren Schreibtisch entwickelt, der sich per Fußpedal eins fix drei zum Stehpult umfunktionieren ließ. Die Reiss Büromöbel GmbH ist auch heute noch im Elbe-Elster-Land ansässig und produziert hier unter anderem Schreibtische, die schalterlos in der Höhe verstellt werden können.




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